MdB Stefan Müller besucht Fraunhofer IISB

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Der Erlanger Bundestagsabgeordnete Stefan Müller, CSU, hat am vergangenen Freitag das Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie (IISB) in Erlangen besucht. Prof. Dr. Heiner Ryssel, der Leiter des IISB, stellte die Aktivitäten des Instituts zur Halbleitertechnologie für die Mikro- und Nanoelektronik sowie deren wirtschaftliche Bedeutung vor. Ryssel und Müller hoben besonders die Vernetzung mit der starken Erlanger Forschungslandschaft zur Mikro- und Nanoelektronik hervor, vertreten durch das IISB, ein weiteres Fraunhofer-Institut und die Universität Erlangen-Nürnberg. Die guten Verbindungen des IISB zur regionalen Industrie, vor allem auf dem Gebiet der Kfz-Leistungselektronik seien ein wichtiger Standortfaktor bei Neuansiedlungen oder Betriebserweiterungen.

Müller, der für seine Fraktion stellvertretendes Mitglied im Bundestagsausschuss für Bildung, Forschung und Technologiefolgenabschätzung ist, begrüßte besonders die hohe Konzentration von High-Tech-Forschung zur Mikro- und Nanoelektronik in Erlangen sowie die wichtige Rolle, die das IISB in enger Zusammenarbeit mit der Universität Erlangen-Nürnberg sowohl für die regionale Forschungs- und Industrielandschaft als auch international spielt. Für ihn sei es, so Müller, von besonderer Bedeutung, dass der Forschungsstandort Erlangen in dieser leistungsfähigen Form dauerhaften Bestand habe und nach Möglichkeit weiter ausgebaut werde. Hier sieht der Abgeordnete einerseits die Bayerische Staatsregierung gefordert, ihr hohes Engagement für den Standort Erlangen auch in Zukunft beizubehalten. Müller nimmt aber andererseits auch die Bundesregierung in die Pflicht, eine Forschungspolitik zu betreiben, die solche Innovationsschwerpunkte gezielt fördert. Dies sei vor allem auch im Interesse der Menschen, die in der Region leben und arbeiten.

Zum Abschluss des Besuchs besichtigte Müller die Laboratorien des IISB und speziell die einzigartigen Reinraumanlagen, die das IISB zusammen mit der Universität Erlangen-Nürnberg betreibt.

Das IISB betreibt seit fast 20 Jahren industrienahe Technologieforschung für die Mikro- und Nanoelektronik. Das Institut entwickelt Bauelemente, Prozesse, Geräte und neue Materialien, die die Grundlage für jegliche Anwendung der Mikroelektronik – vom Handy bis zum intelligenten Haushaltsgerät – darstellen.


Zu den zahlreichen nationalen und internationalen Partnern des IISB gehören Großunternehmen sowie zahlreiche Mittelständler aus der klassischen Halbleiter- und Fertigungsgerätebranche, aber auch Kristallzüchtungsunternehmen und Automobilzulieferer, für die speziell die Leistungselektroniksparte des Instituts interessant ist.

 

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